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30. Januar 2012
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Besondere Lage im Asylwesen
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Im Asylbereich sind zusätzliche Unterkunftsplätze erforderlich

Ab dem 1. Februar 2012 wird die Sanitätshilfsstelle Gewerbeschule BBZ in der Stadt Biel erneut für Asylsuchende genutzt. Der Gemeinderat der Stadt Biel stellt die Anlage dem Kanton auf dessen Anfrage hin zur Verfügung. Die Betreuung der Asylsuchenden übernimmt der Verein Asyl Biel und Region ABR.

Seit mehr als einem halben Jahr erhält der Kanton Bern vom Bund stark erhöhte Zahlen neuer Asylgesuchsteller zugewiesen. Bisher mussten deshalb sechs Notunterkünfte mit über 500 Plätzen in Betrieb genommen werden. Die 24 bernischen Asylzentren können die täglich vom Bund zugewiesenen Gesuchsteller nicht mehr in den ordentlichen Strukturen aufnehmen. Die meisten der zur Verfügung stehenden Plätze sind belegt.

In Biel stellt der Gemeinderat auf Ersuchen des Kantons die Zivilschutzanlage BBZ als weitere Notunterkunft zur Verfügung. Die zuständigen städtischen Behörden bereiten in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Migrationsdienst die 100 Unterkunftsplätze vor. Die Eröffnung der Anlage ist per 1. Februar 2012 vorgesehen.

Den Betrieb übernimmt der Verein Asyl Biel und Region. Er führt im Kanton Bern bereits sieben Zentren und verfügt über langjährige Erfahrung in der Betreuung von Asylsuchenden. Die Kantonspolizei Bern unterstützt die Stadt und die Betreiber bei der Gewährleistung der Sicherheit rund um die Anlage. Bei Bedarf werden auch Dienstleistungen der Bewachungsgesellschaft Securitas AG in Anspruch genommen.

Die Anwohner werden mit einem Flugblatt direkt über die getroffenen Massnahmen informiert. Für Fragen aus der Bevölkerung ist ab Betriebsbeginn eine Hotline eingerichtet: Tel. 032 313 52 32

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